Schaukal, Richard, Dichter (1874-1942).

100,00 

Eigenhändiges Gedichtmanuskript (6 Zeilen) mit Unterschrift Ohne Ort und Jahr, (ca 1916), 8°. 1 Seite. Gefaltet.

Vorrätig

Beschreibung

„Atemzüge meines Kindes ruhig in der Nacht. | Überm Klopfen meines Herzens bin ich aufgewacht […]“ – Das Gedicht „In der Nacht“ entstand vermutlich während des Ersten Weltkrieges, in der letzten Zeile beschwört Schaukal den Frieden „still in deinem Glanz“. – Wie viele andere österreichische Dichter, war Schaukal zunächst vom Ersten Weltkrieg fasiziniert, revidierte seine Haltung dann aber. Von Wien aus pflegte er intensive Kontakte mit Dichtern wie Arthur Schnitzler, Thomas und Heinrich Mann, Rainer Maria Rilke, Hermann Hesse und Karl Kraus.