Asioli, Bonifazio, Komponist (1769-1832).

500,00 

Il Maestro di Composizione ossia séguito del Trattato d’Armonia di B. Asioli da Correggio. 3 in 1 Bd. Milano, Ricordi (PN 5947-49), [1836], Fol. (35 x 29 cm). 1 Bl., 111 S., 1 Bl., 95 S., 1 Bl., 223 gest. S. (alles gestochen). Pp. d. Zt. mit mont. Broschurumschlägen (etw. fleckig).

Vorrätig

Beschreibung

Erste Ausgabe, vollständig mit allen drei Teilen. – Die ersten zwei Bde. behandeln Harmonielehre, der dritte Kompositionslehre. Mit Literaturbeispielen berühmter Komponisten wie Haydn, Cimarosa etc. – „Bei Asioli ist die Mimesis wieder ästhetische Leitkategorie. Fragen der periodischen Gliederung des Satzes (‚frasi musicali‘) wird einige Bedeutung beigemessen, allerdings primär im Hinblick auf ihr Zusammenspiel mit den Versmetren des Gesangstextes.Dabei greift Asioli auf die Theorie Momignys zurück, dessen Kompositionslehre bereits 1823 in Bologna in italienischer Übersetzung erschienen war.“ (S. Keym, Sonatenformtheorie, S. 347). – Asioli übernahm 1799 die Stelle als königlicher Kapellmeister in Mailand, wo er bis 1814 erfolgreich als Komponist, Lehrer am 1807 gegründeten Konservatorium und Musiktheoretiker tätig war. Danach kehrte er nach Correggio zurück. Asioli zählte zu seiner Zeit zu den bekanntesten und angesehensten Musikerpersönlichkeiten Italiens und unterhielt freundschaftliche Beziehungen unter anderem zu Johann Simon Mayr und Joseph Haydn. Zu seinen Schülern zählte auch Mozarts Sohn Carl Thomas. „Scritto nel 1832 ma pubblicato postumo nel 1836 a cura di Don Antonio Coli.“ – Ohne die auch separat erschienenen Vorstücke (lithogr. Porträt, Inhaltsverzeichnis und Biographie Asiolis von Antonio Coli: XXXIX,44,[4] Seiten). – Gut erhalten. – Sehr selten: nur ein Ex. in deutschen Bibliotheken (BSB München).