Friedrich III. (als Kronprinz: Friedrich Wilhelm), Deutscher Kaiser, König von Preußen (1831-1888).

450,00 

Eigenhändiger Brief mit Unterschrift „Friedrich Kronpr.“ (Grußformel und Unterschrift mit Goldstaub). Potsdam, 10. VIII. 1859, Gr.-8°. 1 1/2 Seiten. Doppelblatt mit blindgpr. Wappen. Mit eigenhändigen Umschlag mit Poststempeln und rotem Siegel.

Vorrätig

Beschreibung

Umschlag: „Dem Königlichen Rittmeister im 1ten Garde Ulanen Regiment Herrn von Zieten“ in Bad Salzbrunn in Schlesien, aus Anlaß der Übersendung eines Pfeifenkopfes: „Theuerster Zieten! Am 30. d. v[vorigen] M[onats] Abends kehrte ich von meiner kurzen und nicht durchweg befriedigenden Reise zurück. Aus Wien habe ich Ihnen beifolgenden kleinen Kopf mitgebracht, den sie gütigst annehmen und Sich dabei auch erinnern wollen, daß Sie, während meiner Abwesenheit, mich als Begleiter meiner Frau auf ihren Ritten vertraten. Meine Gabe soll Sie in Salzbrunn aufsuchen, weil ich mir denke, daß Sie dort Zeit haben werden, die Spitze anzurauchen, und weil ich Sie gern veranlassen möchte, uns Allen, die wir mit vieler Theilnahme Nachrichten über Ihre Frau Gemahlin erwarten, deren zu schicken. Gott gebe, daß sie gut sind! […]“ – „Der im Jahre 1859 zwischen Oesterreich und Italien ausgebrochene Krieg, der auch in Preußen zu einer Mobilmachung geführt, hatte Friedrich Wilhelm vorübergehend mit einer hohen militärischen Stellung betraut, dem Commando der 1. Garde-Infanteriedivision“ (ADB). – In dieser Form sehr selten.