Riethmüller, Otto, Dichter (1889-1938).

220,00 

Eigenhändiges Gedichtmanuskript (20 Zeilen) mit Unterschrift Ohne Ort und Jahr, (um 1935), 8°. 1 Seite.

Vorrätig

Beschreibung

Vierstrophiges Gedichtsmanuskript „Der Vater“, wohl aus den 1930er Jahren: “ Wenn manchmal auch das Herze zagt | in banger finster Nacht | und kaum ein Schrittlein weiter wagt | bang ausschaut ob es nicht bald tagt, | nur still, der Vater wacht! […]“ – Der Tübinger Theologe Otto Riethmüller war seit 1935 Vorsitzender der Jugendkammer der Bekennenden Kirche. In diese Zeit fällt seine Übersetzung der „Verbum supernum prodiens“ (Das Wort geht von dem Vater aus), deren Anlehung daran in vorliegendem Manuskript unverkennbar ist. Riethmüller unterschrieb als einer der ersten den Aufruf gegen die Einführung des Arierparagraphen in der Kirche. – Handschriftliches Zitat auf der Rückseite.