Fischer, Fritz, Zeichner und Illustrator (1911-1968).

87 eigenhändige Briefe mit Unterschrift, 10 eigenhändigen Postkarten mit Unterschrift, 59 eigenh. Umschläge, mit insgesamt 135 eigenh. Federzeichnungen. Blaubeuren u. a., 2. I. 1958 bis 31. XII. 1963, Verschied. Formate.

Nicht vorrätig

Beschreibung

Außerordentlich interessante, anschauliche und reichst illustrierte Brieffolge des Buchillustrators Fritz Fischer an den Buchautor Georg Schneider, u.a. aus den Jahren ihrer gemeimsamen Arbeit an der Gedichtanthologie „Fasching, Fastnacht, Karneval“, die Schneider für den Langen-Müller Verlag kompilierte und Fischer mit Illustrationen versah. Darüber hinaus gibt der Briefwechsel detaillierten Einblick in das vielseitige buchillustratorische Werk und den ihm zugrundeliegenden künstlerischen Schaffensprozess des bekannten Zeichners und Illustrators. Fischer berichtet ausführlich über die verschiedensten Buchprojekte, zum Beispiel über „Tausend und Eine Nacht“ (Winkler Verlag) oder seine Illustrationen zu E.T.A. Hoffmanns „Fräulein von Scuderi“, wobei er bis ins Detail beschreibt, wie er sich den jeweiligen Sujets nähert, und dies durch vielfältige Skizzen, Zeichnungen, Vorstudien illustiert. – Beiliegend: Todesanzeige der Familie Fischer, verschied. masch. Briefe von Verlagen sowie 1 masch. Brief des Kunsthistorikers Martin Gosebruch (1919-1992) mit Kritik an der Kunstauffassung der FAZ. – Fritz Fischer war einer der wichtigsten deutschen Buchillustratoren, der u.a. Bücher aus dem Insel-Verlag, bei Reclam, List oder Brockhaus illustrierte. Zunächst machte er sich als Pressezeichner für die „Neue Leipziger Zeitung“ einen Namen. „Seine Federzeichnungen schmücken u. a. Werke von Christian Morgenstern, E. T. A. Hoffmann, Balzac und Hans Christian Andersen“ (DBE).