Uhland, Ludwig, Schriftsteller (1787 -1862).

Eigenhändiges Gedichtmanuskript (16 Zeilen) mit Unterschrift , Ohne Ort und Jahr [1812], Kl.-8°. 1 Seite. Auf ein Folioblatt aufgelegt. Unter Passepartout und Museumsglas mit goldener Leiste schön gerahmt.

Nicht vorrätig

Beschreibung

„Frühlingscritik. || Frühling ist’s, ich lass‘ es gelten, | Und mich freut’s, ich muß gestehen, | Daß man kann spazieren gehen, | Ohne just sich zu erkälten. || Störche kommen an und Schwalben, | Nicht zu frühe, nicht zu frühe! | Blühe nur, mein Bäumchen, blühe! | Meinethalben, meinethalben! […] – Im ganzen vier Strophen. Auf der Rückseite der durchstrichene Entwurf dieses Gedichts. – Das Gedicht erschien im „Deutschen Dichterwald“, hrsg. von Justinus Kerner, Friedrich de la Motte-Fouqué, Ludwig Uhland und anderen, Tübingen 1813, und wurde spätere auch unter dem Titel „Frühlingslied des Rezensenten“ gedruckt. – Mit einer Echtheitsbestätigung seines Freundes Karl Mayer, seines späteren Biographen (Tübingen 1865) auf dem Untersatzblatt. – Selten.