Zweig, Stefan, Schriftsteller (1881-1942).

Masch. Schriftstück mit Eigenhändigen Korrekturen, Datierung und Unterschrift „Stefan Zweig“. London, Juli 1939, Fol. 2 Seiten auf 2 Blättern. Violette Tinte.

Nicht vorrätig

Beschreibung

Zwei Versionen einer urheberrechtlichen „Erklärung“, die eine als Typoskript mit mit zahlreichen Korrekturen und Streichung einer längeren Passage, die andere als Typoskriptdurchschlag der korrigierten Fassung mit einer weiteren Korrekur, mit eigenh. Datierung und Unterschrift: „Ich gebe hiermit folgende bindene Erklärung: Wenn Mr. Schiffer, mit dem ich persönlich niemals In Verbindung war und der sich im Jahre 1939 zum erstenmal an mich wandte, im Jahr 1927 einen Teil der Filmrechte meiner Bearbeitung des ‚Volpone‘ an das Theatre Guild verkauft hat, so hat er damit etwas verkauft, was ihm nicht gehörte. Ich habe die Filmrechte an meiner Bearbeitung das ‚Volpone‘ niemals aus der Hand gegeben. Die Firma Felix Bloch Erben war von jeher immer nur Vertreterin bloss meiner dramatischen Rechte […] Ich für meinen Teil betrachte selbstverständlich die Abtretung der mir gehörigen Filmrechte durch dritte und von mir niemals dazu ermächtige Personen, die ohne mein Einverständnis geschehen ist, für null und nichtig […]“ – Stefan Zweigs Bearbeitung des „Volpone“ von Ben Johnson erschien als „Volpone oder Der Fuchs“ erstmals 1925. Zusammen mit Jules Romains erarbeitete er 1928 eine französische Version für den Theaterdirektor Charles Dullin. Nach dieser Fassung entstand im Mai 1941 auch eine Filmversion unter der Regie von Maurice Tourneur, mit Louis Jouvet in der Titelrolle. – Vgl. Ribes Traver, P., The early stage history of Jules Romains‘ Volpone. In: Sederi Yearbook XIX (2009), S. 121-150. – Kleine Knickfalten. – Seltenes Dokument zur Werkgeschichte.