Einstein, Albert, Physiker und Nobelpreisträger (1879-1955).

Maschinengeschriebener Brief mit eigenhändiger Unterschrift „A. Einstein“. Watch Hill, Rhode Island, 26. IX. 1934, Quer-8° (14 x 18 cm). 1 Seite.

Nicht vorrätig

Beschreibung

An James F. Cooke, Herausgeber von „The Etude“: „[…] Wegen Ueberbürdung mit Arbeit und Pflichten verschiedenster Art kann ich leider von Ihrem freundlichen Anerbieten keinen Gebrauch machen. Meine Beschäftigung mit Musik ist übrigens blosser Dilettantismus und mein Urteil in keiner Weise massgebend […]“ – Einstein spielte leidenschaftlich Geige und Klavier, pflegte enge Kontakte zu Musikern und Komponisten. Am liebsten spielte er Mozart, Schubert und Kammermusik mit Freunden und Kollegen wie Max Planck oder Artur Schnabel, aber auch mit unbekannten Schiffsreisenden. Die Fotos des Geige spielenden Einstein sind berühmt, sein Ausspruch „Zu Schubert habe ich nur zu bemerken: Musizieren, lieben – und Maul halten!“ ist ebenso legendär wie bezeichnend. Denn so gerne Einstein musizierte, so ungerne äußerte er sich als Experte über Musik, was vorliegender Brief an den langjährigen Herausgeber des amerikanischen Musikmagazins „The Etude“ belegt. – 1883 begründet, wurde „The Etude“ von 1909 bis 1949 von James F. Cooke unter dem Motto „Music Exalts Life!“ herausgegeben. – Beiliegend ein masch. Brief des „Estate of Albert Einstein“ (New York 1981) und eine sehr schöne Porträtfotografie Albert Einsteins um 1920 (etwas späterer Abzug, 27 x 18 cm). – Vgl. Ivana Rentsch und Anselm Gerhard (Hrsg.), Musizieren, lieben – und Maul halten! Albert Einsteins Beziehungen zur Musik. Basel 2006.