Haber, Fritz, Chemiker und Nobelpreisträger (1868-1934).

1.200,00 

Eigenhändiges Gedichtmanuskript (18 Zeilen) ohne Unterschrift. Ohne Ort (Berlin), ca. 1912, 8°. 1 1/2 Seiten. Doppelblatt. Auf gegenüberliegenden Seiten.

Vorrätig

Beschreibung

Gelegenheitsgedicht für die Familie des Rechtsanwalts Ludwig van Aken in Wiesbaden: „An die Familie van Aken. || Soeben ist wieder alles hoffen | Die Helene pünktlich hier eingetroffen | Mit ihr wie man begreifen kann | Ist auch gekommen ‚mein Franz‘ ihr Mann | Darüber sehr beglückt und froh | Sind die Eltern ich ebenso! | Beide sind glücklich, behaglich und sehr | Wohl genährt kommen sie bei der daher! | Was sie zu Weihnachten mir mitgebracht | Ist indeß noch nicht ausgemacht. | Franz, mein Franz, behandelt viel Kinder | Aber Helene bewährt sich nicht minder | Sorgt daß jeder Patient bezahlt | Während sie nur noch sehr wenig malt! | Diese und andere Familienglieder | Sehen sich hier zu Weihnachten wieder | Und dieweil sie zusammen sind | Senden sie Grüße nach Saargemünd.“ – Mit Nachschrift des Sohnes Hermann Haber in Bleistift. – Die Habers hatten in der Villa der van Akens in Karlsruhe (Moltkestr. 31 im Karlsruher Hardtwaldviertel) eine große Parterre-Wohnung bewohnt.