Schelling, Friedrich Wilhelm Joseph von, Philosoph (1775-1854).

Eigenhändiger Brief mit Unterschrift „Schelling“. München, 6. VIII. 1815, 8°. 2 Seiten. Doppelblatt.

Nicht vorrätig

Beschreibung

An eine Freundin in Jena, der er die Geburt seines Sohnes Friedrich von Schelling (1815-1863; später Theologe) anzeigt: „Am 2ten d[ieses] Monats hat meine l[iebe] Frau ihren zweyten Sohn glücklich geboren. Ich weiß, daß Sie, verehrteste Freundin, sich herzlich darüber freuen. Mutter und Kind befinden sich wohl. Bis sie Ihnen selbst wieder schreiben kann, genüge Ihnen diese kurze Anzeige, die ich mit der Bitte verbinde, sie auch einigen Bekannten in Jena, besonders [Carl Friedrich Ernst] Frommanns [1765-1837; Verleger] und wenn Ihr Herr Gemahl ihn sehen sollte, auch [Johann Diederich] Gries [Übersetzer; 1775-1842] mitzutheilen. Pauline [geb. Gotter, Schellings 2. Frau, die er 1812 in Gotha geehelicht hatte; 1786-1854] grüßt Sie aufs zärtlichste und wünscht von Ihnen auch ferner so erfreuliche Nachrichten zu erhalten, als die letzten waren, die Sie ihr von Ihrem Wohlergehen ertheilten. Empfehlen Sie mich bestens Ihrem Herrn Gemahl und nehmen Sie freundlich die Versicherung an der vollkommenen Hochachtung […]“ – Schöner Brief.