Lübke, Wilhelm, Kunsthistoriker (1826-1893).

165,00 

Eigenhändiger Brief mit Unterschrift sowie 4 Beilagen. Berlin, 2. XI. 1860, Verschied. Fornmate. Zus. ca. 5 Seiten.

Vorrätig

Beschreibung

An den Architekten Gottfried Semper in Zürich mit einer Büchersendung und dem Angebot, weitere Titel auszuleihen: „[…] Wir haben jedoch hier nichts Anderes von Falkner als die Hefte des Museum of classical antiquities, und so schicke ich Ihnen aufs Geradewohl diejenigen, von denen ich vermuthe, daß sie die gewünschten Notizen enthalten […] Die beifolgenden Hefte, die aus der Bibl. der Kunstakademie stammen, erbitte ich mir in längstens 4 Wochen zurück. Ich bin eifrig mit dem Studium des I. Bds. Ihrer praktischen Aesthetik beschäftigt u. denke dieselbe nächstens öffentlich anzuzeigen […]“ Beiliegend: Ders. Eigenh. Schriftstück mit U. Ebda. 2. XI. 1860. Qu.-8°. 1 Seite. – Einlieferungsbeleg über das erwähnte Bücherpaket. – Lübke gehörte zum Kreis um Theodor Fontane und Franz Kugler; vor allem von Carl Schnaase wurde er später stark beeinflußt. 1857 wurde er als Lehrer für Architekturgeschichte an die Berliner Bauakademie berufen, 1861 als Nachfolger Burckhardts Prof. der Kunstgeschichte am Polytechnikum in Zürich; 1866 übernahm er den kunsthistorischen Lehrstuhl der Kunstschule in Stuttgart, 1885 in Karlsruhe. – Beiliegend ferner: III. Eigenh. Schriftstück mit U. [Stuttgart 1871]. Vorlesungsankündigung („Kunst des Mittelalters“). – IV. Eigenh. Billett mit U. – Einladung zum Tee. – V. Brief seiner Frau Mathilde vom 23. II. 1866. – Einladung zum Essen.