Schriftsteller (1926-2014)
Siegfried Lenz war einer der bekanntesten deutschsprachigen Erzähler der Nachkriegs- und Gegenwartsliteratur. Sein Erstlingswerk "Es waren Habichte in der Luft " erschien 1951. Sein Roman "Deutschstunde " (1968) wurde in zahlreiche Sprachen übersetzt und verfilmt. Darin behandelt er die Zeit die Nationalsozialismus und einen falsch verstandenen Pflichtbegriff. Auch seine Sammlung von Kurzgeschichten "So zärtlich war Suleyken " (1955) erregte Aufsehen wegen der neuartigen Erzählweise und der Verwendung der ostpreußisch-masurischen Umgangssprache. Lenz war Mitglied der Gruppe 47. Gemeinsam mit Günter Grass engagierte er sich für die SPD und unterstützte die Ostpolitik Willy Brandts. Sein Nachlass liegt im Deutschen Literaturarchiv Marbach.
Quelle: Wikipedia (Bundesarchiv)
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