Quelle: Wikipedia
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Reger, Max, Komponist (1873-1916).
Eigenhändiger Brief mit Unterschrift „Reger“. Leipzig, Kaiser Wilhelmstraße 76 I, 15. VI. 1911, Gr.-8° (22 x 14 cm). 8 Seiten auf 2 Doppelblättern. Mit eigenhändigen Umschlag und Frankatur.
980.00 €
Sehr ausführlicher, langer Brief an "Herrn Kurdirektor [Kurt] von Beckerath" über das von Fritz Busch initiierte Bach-Reger-Fest in Bad Pyrmont im Juli 1911: "[...] Endlich, endlich kommt Ihr Brief; also 20. July ist das Symphonieconcert und 21. July die Matinée. Von wegen Programm des Symphonieconcerts: 1.) Violinkonzert von Reger op 101 gespielt von Adolf Busch aus Cöln (dem Bruder Ihres Dirigenten [Fritz Busch]) 2.) 5. Brandenburgisches Concert von J. S. Bach für Solovioline (Busch), Soloflöte und Klavier (Reger) mit Begleitung von Streichorchester (das Notenmaterial zum Regerviolinconcert besitzt Busch, das Notenmaterial zum Bachconcert besitze ich!) 3.) Variationen und Fuge für großes Orchester über ein Thema von J. A. Hiller. M. Reger op 100. Dieses Programm ist ...Sehr ausführlicher, langer Brief an "Herrn Kurdirektor [Kurt] von Beckerath" über das von Fritz Busch initiierte Bach-Reger-Fest in Bad Pyrmont im Juli 1911: "[...] Endlich, endlich kommt Ihr Brief; also 20. July ist das Symphonieconcert und 21. July die Matinée. Von wegen Programm des Symphonieconcerts: 1.) Violinkonzert von Reger op 101 gespielt von Adolf Busch aus Cöln (dem Bruder Ihres Dirigenten [Fritz Busch]) 2.) 5. Brandenburgisches Concert von J. S. Bach für Solovioline (Busch), Soloflöte und Klavier (Reger) mit Begleitung von Streichorchester (das Notenmaterial zum Regerviolinconcert besitzt Busch, das Notenmaterial zum Bachconcert besitze ich!) 3.) Variationen und Fuge für großes Orchester über ein Thema von J. A. Hiller. M. Reger op 100. Dieses Programm ist vollständig ausreichend [...] Das Programm zur Matinée am 21. July denke ich mir folgender Maßen: I. Reger Suite im alten Styl für Violine und Piano Forte op 93, II. einige Lieder von Reger III. Sonate G dur op 78 für Violine und Pianoforte von Joh. Brahms IV. einige Lieder von Reger (Schlichte Weisen) V. Variationen und Fuge über ein Thema von Beethoven für 2 Klaviere zu 4 Händen von Max Reger op 86 [...] Die 2 Concertflügel - ich spiele nur Ibach - werden von Ibach vollständig kostenlos für Sie gestellt [...] Als Sängerin empfehle ich Ihnen dringenst: Frau Doktor Gertrud Fischer-Maretzki - Berlin [...] Bitte setzen Sie sich mit der Dame umgehest in Verbindung. So, das wäre in Ordnung [...] Die Reihenfolge der 2 Programme, wie ich sie Ihnen geschrieben habe, darf nicht geändert werden! Nun: mit dem von Ihnen gebotenen Gesamthonorar von 700 M für beide Konzerte zusammen, bin ich einverstanden. 21. Januar für das Hofkonzert in Arolsen paßt mir sehr gut [...] Nun weiter: die goldene Medaille für Kunst und Wissenschaft hab' ich vor 14 Tagen vom Großherzog von Hessen persönlich überreicht erhalten [...] Wenn Ihr Fürst zur Erinnerung an dieses Hofconcert einen hohen Orden verleihen würde oder meinen 'Hofrat' in den 'Geheimen' Hofrat verleihen würde, so würde mich das natürlich sehr, sehr freuen. NB. Der Titel 'Generalmusikdirektor' steht mir nicht zu; meine Titel sind Hofrat, Professor Dr. phil et med. und herzogl. meining. Hofkapellmeister [...] ich habe elend zu tun! [...] Seien Sie nicht böse, wenn ich Sie so sehr plage; aber ich habe eine geradezu wahnsinnige Correspondenz! [...]" - "Reger met the 16-year-old violinist Adolf Busch at the Cologne Conservatory in 1909. Two years later, Reger and Busch gave their first public recital together at a Bach-Reger Festival (which also included a performance of the Violin Concerto) in Bad Pyrmont" (Grove). - Minimalst fleckig.zzgl. Versandkosten
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Reger, Max, Komponist (1873-1916).
Eigenhändiger Brief mit Unterschrift Ohne Ort [Berchtesgaden], 26. V. 1914, Kl.-4°. 4 Seiten. Doppelblatt. Rote Tinte.
An den Verleger Wilhelm Langewiesche-Brandt in Ebenhausen: "Ich beabsichtige aus dem in ihrem Verlage erschienenen Buch 'Der deutsche Psalter' (ges. von Will Vesper) einige Dichtungen zu komponieren und gestatte mir hiemit die höfliche Anfrage, ob Sie gegen diese meine Idee irgendwelche Bedenken verlagsrechtlicher Natur haben! Ich denke, es würde für das Bekanntwerden des vorzüglichsten Buches sicherlich nicht von Schaden sein, wenn ich einige der Texte daraus komponiere; außerdem würde ich dafür Sorge tragen, daß immer der Name des Herausgebers W. Vesper ausdrücklich genannt wird, und wenn Sie wünschen, auch ihr Name als Verleger [...] Mir persönlich würden Sie einen großen Gefallen erweisen, wenn sie mit meinen Vorschlägen einverstanden wären, außerdem trägt Ihr Buch ...An den Verleger Wilhelm Langewiesche-Brandt in Ebenhausen: "Ich beabsichtige aus dem in ihrem Verlage erschienenen Buch 'Der deutsche Psalter' (ges. von Will Vesper) einige Dichtungen zu komponieren und gestatte mir hiemit die höfliche Anfrage, ob Sie gegen diese meine Idee irgendwelche Bedenken verlagsrechtlicher Natur haben! Ich denke, es würde für das Bekanntwerden des vorzüglichsten Buches sicherlich nicht von Schaden sein, wenn ich einige der Texte daraus komponiere; außerdem würde ich dafür Sorge tragen, daß immer der Name des Herausgebers W. Vesper ausdrücklich genannt wird, und wenn Sie wünschen, auch ihr Name als Verleger [...] Mir persönlich würden Sie einen großen Gefallen erweisen, wenn sie mit meinen Vorschlägen einverstanden wären, außerdem trägt Ihr Buch nicht den Vermerk: das Recht der Komposition vorbehalten [...]" - Der Ausbruch des Ersten Weltkrieges ließ Max Reger 1914 den Blick wieder auf die Komposition religiöser Werke richten, darunter die 12 Geistlichen Lieder op. 137. Reger entnahm die Texte u. a. der erwähnten Sammlung 'Der deutsche Psalter' (1914). - Sehr schöner Brief.zzgl. Versandkosten
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Reger, Max, Komponist (1873-1916).
Eigenhändiges musikalisches Albumblatt mit Unterschrift „Dr. Max Reger“. Jena, 28. IV. 1915, Gr.-8°. 1 Seite. Mit eigenhändigen Umschlag.
Widmung "Herrn Hofmusiker Ewald Lampe zur freundlichen Erinnerung", darüber auf zwei Notenzeilen insgesamt 7 Takte Musik, möglicherweise handelt es sich um eine Oboensolostimme. - Für den Oboisten Ewald Lampe (1884-1967). Lampe spielte 1908-19 in Meiningen, 1919-23 in Baden-Baden und 1923-55 in Dessau. - Kleine Einrisse in der Knickfalte. - Sehr schön.Widmung "Herrn Hofmusiker Ewald Lampe zur freundlichen Erinnerung", darüber auf zwei Notenzeilen insgesamt 7 Takte Musik, möglicherweise handelt es sich um eine Oboensolostimme. - Für den Oboisten Ewald Lampe (1884-1967). Lampe spielte 1908-19 in Meiningen, 1919-23 in Baden-Baden und 1923-55 in Dessau. - Kleine Einrisse in der Knickfalte. - Sehr schön.zzgl. Versandkosten
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Reger, Max, Komponist (1873-1916).
Eigenhändiges musikalisches Albumblatt mit Unterschrift „Dr. Max Reger“. Ohne Ort (Jena), 21. IV. 1915, Qu.-Gr.-8°. 1 Seite. Doppelblatt.
Sein bekanntes Diktum mit dem Notenzitat B-A-C-H "ist Anfang und Ende aller Musik." - Mit rotem Sammlerstempel.Sein bekanntes Diktum mit dem Notenzitat B-A-C-H "ist Anfang und Ende aller Musik." - Mit rotem Sammlerstempel.zzgl. Versandkosten
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Reger, Max, Komponist (1873-1916).
Eigenhändiger Brief mit Unterschrift „Dr. Reger“. Meiningen, 21. VII. 1913, Gr.-8°. 2 1/2 Seiten. Doppelblatt. Mit eigenhändigen Umschlag mit Verschlußmarke.
An den Oboisten Ewald Lampe (1884-1967) beim Kursaal-Orchster in Interlaken in der Schweiz: "[...] wie Sie wohl wissen werden, hab' ich Herrn Wunderlich für kommenden Winter wieder engagiert nach Meiningen; ich hab' in Erfahrung gebracht, daß W. gesagt hat, der käme, trotzdem er kontraktlich für nächsten Winter nach Meiningen gebunden ist, nicht mehr nach Meiningen. Ich habe nun vor 10 Tagen einen eingeschriebenen Brief an Wunderlich geschrieben und ihn gebeten, mir doch umgehendste Nachricht zu geben - ich habe an Wunderlich telegraphiert - alles ohne Erfolg; ich blieb ohne Antwort! Nun bitte ich Sie: mir 1.) umgehendst zu schreiben, ob Wunderlich überhaupt noch in Interlaken ist, 2.) ob Wunderlich solche Äußerungen, daß er nicht nach Meiningen kommen würde (obwohl er ...An den Oboisten Ewald Lampe (1884-1967) beim Kursaal-Orchster in Interlaken in der Schweiz: "[...] wie Sie wohl wissen werden, hab' ich Herrn Wunderlich für kommenden Winter wieder engagiert nach Meiningen; ich hab' in Erfahrung gebracht, daß W. gesagt hat, der käme, trotzdem er kontraktlich für nächsten Winter nach Meiningen gebunden ist, nicht mehr nach Meiningen. Ich habe nun vor 10 Tagen einen eingeschriebenen Brief an Wunderlich geschrieben und ihn gebeten, mir doch umgehendste Nachricht zu geben - ich habe an Wunderlich telegraphiert - alles ohne Erfolg; ich blieb ohne Antwort! Nun bitte ich Sie: mir 1.) umgehendst zu schreiben, ob Wunderlich überhaupt noch in Interlaken ist, 2.) ob Wunderlich solche Äußerungen, daß er nicht nach Meiningen kommen würde (obwohl er kontraktlich an Meiningen gebunden ist) gethan hat, 3.) ob es wahr ist, daß Wunderlich nach München engagiert ist. Im Falle Wunderlich also noch in Interlaken ist, dann bitte ich Sie, denselben genauestens zu überwachen und mir sofort zu schreiben, wenn er irgendwelche derartige Redensarten von Nichtkommen nach Meiningen macht. Ich bitte Sie, den Inhalt dieses Briefes gegen jedermann ganz geheim zu halten und mir sofort umgehendst brieflich genauestens diesen Brief zu beantworten. Alle Auslagen werden Ihnen natürlich ersetzt, welche ihnen durch diese Briefe an mich erwachsen [...]" - Lampe spielte 1908-19 in Meiningen, 1919-23 in Baden-Baden und 1923-55 in Dessau. - Kleine Einrisse in den Knickfalten.zzgl. Versandkosten