Komponist (1885-1935)
Alban Berg war ein Schüler Arnold Schönbergs. Sein Werk vereint Einflüsse der Mahlerschen Spätromantik mit Arnold Schönbergs freier Tonalität – nicht Atonalität – und später der Zwölftontechnik. Obwohl Berg sich selbst immer als "natürlicher Fortsetzer richtig verstandener, guter, alter Tradition " verstand, gehört er zu den großen Neuerern der Musik des 20. Jahrhunderts. 1912 entstanden Bergs "Fünf Orchesterlieder nach Ansichtskartentexten von Peter Altenberg ". Zwei dieser Lieder brachte Schönberg im Rahmen des berüchtigten Skandalkonzerts von 1913 zur Uraufführung. Es kam zu einem Tumult, das Konzert musste abgebrochen werden. Schon 1915 arbeitete Berg an der Textfassung seiner ersten Oper "Wozzeck ", die er 1917, in enger Anlehnung an Georg Büchners Drama "Woyzeck ", abschloss. 1921 erschien im Selbstverlag der Klavierauszug. Die Uraufführung erfolgte 1925 in Berlin. 1927 erstellte Berg aus zwei Dramen Frank Wedekinds das Libretto zur Oper "Lulu ". 1933, nach der Machtergreifung Adolf Hitlers in Deutschland, emigrierte Arnold Schönberg nach Amerika; Alban Bergs Musik wurde als "jüdisch " diffamiert. Viele Bühnen wagten es nicht mehr, seine Opern aufzuführen, seine Einnahmen gingen drastisch zurück. Berg stellte unter dem Titel "Symphonische Stücke " Teile seiner Oper "LuLu " zu einer Suite von fünf Stücken zusammen, die im November 1934 in Berlin zur Uraufführung gelangte und auch im Dezember 1935 in Wien zur Aufführung kam. Wenige Tage nach der Wiener Aufführung starb der Komponist an einer Sepsis in der Nacht vom 24. auf den 25. Dezember.
Quelle: Wikipedia
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Berg, Alban, Komponist (1885-1935).
Der Wein. Konzertarie mit Orchester. (Partitur). Wien, Universal-Edition, 1931, Gr.-Fol. (36 x26,5 cm) 56 S. Graue OKart. mit grünem Lwd.-Rücken (leicht fleckig, unteres Gelenk etw. lädiert), Vorderdeckel mit masch. Aufkleber; in blauem Hlwd.-Schuber..
2980 €
Äußerst seltene, nie im Handel erschienene Erstausgabe der vollständigen Orchesterpartitur, die auch Redlich in seiner wichtigen Berg-Biographie unbekannt blieb ("Partitur nicht veröffentlicht"). - Arbeitsexemplar von Karl Böhm mit eigh. Besitzvermerk. - Am Schluß des Bandes ist das Titelblatt zu dem von Erwin Stein geschaffenen und 1930 erschienenen Klavierauszug eingeklebt. Es weist eine eigenh. Widmung von Alban Berg an Karl Böhm auf, datiert Darmstadt 28. Februar 1931: "Auf Ihr Wohl, mein lieber Doktor Böhm: [DE]N [WEIN], und wenn's auch nur ein österreichischer ist, [Alban Berg] in Darmstadt am 28. 2. 31". Berg hat den Titeldruck in seine Widmung mit einbezogen. - Im Frühjahr 1929 war Ruzena Herlinger, eine auf zeitgenössische Musik spezialisierte Wiener Sängerin ...Äußerst seltene, nie im Handel erschienene Erstausgabe der vollständigen Orchesterpartitur, die auch Redlich in seiner wichtigen Berg-Biographie unbekannt blieb ("Partitur nicht veröffentlicht"). - Arbeitsexemplar von Karl Böhm mit eigh. Besitzvermerk. - Am Schluß des Bandes ist das Titelblatt zu dem von Erwin Stein geschaffenen und 1930 erschienenen Klavierauszug eingeklebt. Es weist eine eigenh. Widmung von Alban Berg an Karl Böhm auf, datiert Darmstadt 28. Februar 1931: "Auf Ihr Wohl, mein lieber Doktor Böhm: [DE]N [WEIN], und wenn's auch nur ein österreichischer ist, [Alban Berg] in Darmstadt am 28. 2. 31". Berg hat den Titeldruck in seine Widmung mit einbezogen. - Im Frühjahr 1929 war Ruzena Herlinger, eine auf zeitgenössische Musik spezialisierte Wiener Sängerin tschechischer Herkunft, die Berg über die ISCM kennengelernt hatte, an den Komponisten mit der Bitte heran, eine Arie mit Orchesterbegleitung für sie zu schreiben. Sie bot dem Komponisten ein Honorar von fünftausend österreichischen Schilling an, was sehr verlockend war, obwohl der Auftrag eine Unterbrechung der Arbeit an "Lulu" bedeutete. Berg entschied sich für Baudelaires "Le Vin" in der deutschen Übersetzung von Stefan George und begann Ende Mai mit der Komposition, die er am 23. Juli bzw. einen Monat später mit der vollständigen Orchestrierung abschloss. - Neben dem Autograph von Berg ist das vorliegende Handexemplar von Karl Böhm (1894-1981) durch die außerordentlich vielen und wichtigen, auf den Komponisten zurückgehenden Eintragungen in blauem und rotem Bleistift, die wohl wichtigste Quelle zu dieser Komposition von Berg. Karl Böhm war in den Jahrzehnten nach dem Zweiten Weltkrieg am engsten mit Bergs Musik verbunden und hat in den frühen 1960er Jahren "Wozzeck" und "Lulu" für die Deutsche Grammophon aufgenommen. - Erste Seite der Partitur mit hinterlegten Einrissen (Klebeband). - Vgl. Hans Schneider Kat. 285 (1985), Nr. 421 (7200.- DM).zzgl. Versandkosten
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Berg, Alban, Komponist (1885-1935).
Eigenh. Kohlezeichnung mit Signatur „A. Berg“. Ohne Ort [Wien], ca. 1902, 29,5 x 20 cm.
Angeblich ein Porträt Hendrik Ibsens: "Seiner Verehrung für Ibsen gab Berg durch ein von ihm selbst gezeichnetes Porträt des Dichters - Berg zeigte auf dem Gebiet der Malerei eine erstaunliche Begabung - in eindrucksvoller Weise Ausdruck." (Bildunterschrift zur Abb. 35, S. 80, in: Alban Berg. Leben und Werk in Daten und Bildern. Hrsg. von Erich Alban Berg. 2. Aufl. Frankfurt am Main 1985). Auf derselben Seite abgebildet ist eine Karikatur Ibsens in Ganzfigur mit der Bildunterschrift: "Bergs Zimmer auf dem Berghof schmückte neben Bildnissen von Brahms, Beethoven und Mahler eine Darstellung von Henrik Ibsen, 'seinem lebenden Ideal', wie er an Watznauer schrieb." -Merkwürdigerweise aber hat die hier dargestellte Person weniger Ähnlichkeit mit Ibsen als vielmehr mit Adolf Menzel (auf ...Angeblich ein Porträt Hendrik Ibsens: "Seiner Verehrung für Ibsen gab Berg durch ein von ihm selbst gezeichnetes Porträt des Dichters - Berg zeigte auf dem Gebiet der Malerei eine erstaunliche Begabung - in eindrucksvoller Weise Ausdruck." (Bildunterschrift zur Abb. 35, S. 80, in: Alban Berg. Leben und Werk in Daten und Bildern. Hrsg. von Erich Alban Berg. 2. Aufl. Frankfurt am Main 1985). Auf derselben Seite abgebildet ist eine Karikatur Ibsens in Ganzfigur mit der Bildunterschrift: "Bergs Zimmer auf dem Berghof schmückte neben Bildnissen von Brahms, Beethoven und Mahler eine Darstellung von Henrik Ibsen, 'seinem lebenden Ideal', wie er an Watznauer schrieb." -Merkwürdigerweise aber hat die hier dargestellte Person weniger Ähnlichkeit mit Ibsen als vielmehr mit Adolf Menzel (auf einer Fotographie im Shakespeare-Album). Möglicherweise entsprach die Darstellung auch Bergs Imagination, wie Ibsen augesehen haben könnte, und ist nicht realistisch gezeichnet. - Wohl aus dem Besitz von Bergs Neffen Erich Alban Berg.zzgl. Versandkosten
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Berg, Alban, Komponist (1885-1935).
Eigenh. Ansichtskarte mit Unterschrift „Alban“. Trahütten, 28. VI. 1926, 2 Seiten. Mit Adresse und Absenderstempel. Beidseitig beschriftet.
An seinen väterlicher Freund und Mentor, den Baumeister Hermann Watznauer (1875-1939) in Seeboden am Millstädter See ("Villa Strobl"): "Mein Lieber, Dein Brief hat mich tief berührt. Das Vergangene und das Zukünftige (Deine Pension) und was dazwischenlag mit großem Interesse erfüllt (Jugendbund). Nun wünsch' ich Dir gute Erholung und hoffe daß Dich dieser Kartengruß antrifft. Mehr zu schreiben hab' ich leider nicht die Zeit. Die Arbeit [Wozzeck, Schönberg-Festschrift, erste Zwölfton-Komposition] wächst und drängt - ach! oft wünscht ich mich von ihr weg und also auch 'in Pension' zu gehn. An die Bleiberg situation [Quelle für Bergs Jugendwerk 'Das Bergwerk'] erinnere ich mich wohl an die Photographie aber Komisches weiß gar nichts! - Ein herrliches Buch für Deine ...An seinen väterlicher Freund und Mentor, den Baumeister Hermann Watznauer (1875-1939) in Seeboden am Millstädter See ("Villa Strobl"): "Mein Lieber, Dein Brief hat mich tief berührt. Das Vergangene und das Zukünftige (Deine Pension) und was dazwischenlag mit großem Interesse erfüllt (Jugendbund). Nun wünsch' ich Dir gute Erholung und hoffe daß Dich dieser Kartengruß antrifft. Mehr zu schreiben hab' ich leider nicht die Zeit. Die Arbeit [Wozzeck, Schönberg-Festschrift, erste Zwölfton-Komposition] wächst und drängt - ach! oft wünscht ich mich von ihr weg und also auch 'in Pension' zu gehn. An die Bleiberg situation [Quelle für Bergs Jugendwerk 'Das Bergwerk'] erinnere ich mich wohl an die Photographie aber Komisches weiß gar nichts! - Ein herrliches Buch für Deine Sommerferien: Zauberberg von Thomas Mann [1924]. Lies es unbedingt. 1000 Grüße von Deinem Alban (auch von Helene) Hier bleib ich nur mehr ein paar Wochen. Dann Wien." Die Panoramaansicht der Koralpe mit Speickkogel hat Berg am Rand beschriftet: "Da heroben war ich im vorigen Herbst. 2mal so anstrengend als Dobratsch, da zu Fuß von hier! Aber herrlich. | an der Grenze zwischen Steiermark und Kärnten." - Adrian Leverkühn war in demselben Jahr geboren wie Alban Berg. - Vgl. Nick Chadwick, From 'Freund Hein' to Hermann Hesse. Hermann Watznauer and His Friendship with Alban Berg. In: Music & Letters, Vol. 79, No. 3 (Aug. 1998), S. 396-418. - Zahlreiche Briefe von Berg an Watznauer liegen in der Pierpont Morgan Library.zzgl. Versandkosten
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Berg, Alban, Komponist (1885-1935).
Porträtphotographie (Trude Geiringer | Dora Horwitz) mit eigenhändiger Unterschrift und rückseitiger langer Beschriftung. Ohne Ort [Wien], 9. III. 1932, 8°. Bild- und Textseite.
An eine Dame: "[...] ich wollte Ihnen erst schreiben, als ich 'Golofin' gelesen hatte. Leider muß ich Ihnen sagen, daß sich diese Novelle - so sehr sie mir persönlich liegt - nicht für ein Opernbuch (d. h. überhaupt nicht zur Dramatisierung) eignet. Das ist eine so rein erzählende Kunstform, daß, sollte sie in Klang und Bild umgesetzt werden, dies meines Erachtens nur in der epischen Form des Films geschehen könnte. Aber trotzdem bin ich sehr froh dieses feine Werk kennen gelernt zu haben. (Vielleicht - ja hoffentlich - schreib ich einmal einen Tonfilm!) Ihnen dafür zu danken, aber auch für die überaus liebe Gastfreundschaft zu danken, die Sie und Ihre werte Familie (die ich alle herzlichst grüße) mir entgegengebracht haben, ist das aufrichtigste Bedürfnis [...]" Seitliche ...An eine Dame: "[...] ich wollte Ihnen erst schreiben, als ich 'Golofin' gelesen hatte. Leider muß ich Ihnen sagen, daß sich diese Novelle - so sehr sie mir persönlich liegt - nicht für ein Opernbuch (d. h. überhaupt nicht zur Dramatisierung) eignet. Das ist eine so rein erzählende Kunstform, daß, sollte sie in Klang und Bild umgesetzt werden, dies meines Erachtens nur in der epischen Form des Films geschehen könnte. Aber trotzdem bin ich sehr froh dieses feine Werk kennen gelernt zu haben. (Vielleicht - ja hoffentlich - schreib ich einmal einen Tonfilm!) Ihnen dafür zu danken, aber auch für die überaus liebe Gastfreundschaft zu danken, die Sie und Ihre werte Familie (die ich alle herzlichst grüße) mir entgegengebracht haben, ist das aufrichtigste Bedürfnis [...]" Seitliche Nachschrift: "'Erinnerungen an G. Mahler' v. Natalie Bauer-Lechner (E. P. Tal Verlag | Wien)." - Möglicherweise handelt es sich um die Novelle "Golowin" von Jakob Wassermann (1929). - Die beiden Photographinnen betrieben 1926-18 in Wien ein Studio für Porträts. - Leicht gebräunt.zzgl. Versandkosten
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Berg, Alban, Komponist (1885-1935).
Eigenh. Postkarte mit Unterschrift Wien, „in der Elektrischen“, 28. III. 1912, 1 1/2 Seiten. Bleistift. Mit Adresse.
An den Komponisten Paul Königer (1882-1943): "Ich erwarte Sie also [...] Freitag Nachmittag sobald Sie vom Bureau abkommen können. Also von 3/4 4 Uhr an [...] Bitte bringen Sie dann das Wagner-Buch mit [...] Von Webern kurze aber günstige Nachrichten. Im Prager Tagblatt v[om] 26. las ich einen langen Bericht von dem großen Erfolg des Vortrags." - Am 25. März 1912 hatte Schönberg anläßlich der Prager Aufführungen von Mahlers 8. Symphonie seine Mahler-Rede gehalten, die einer Heiligsprechung des im Vorjahr verstorbenen Idols gleichkam. - Königer war Kompositionsschüler von Schönberg und Berg sowie enger Freund von Anton Webern.An den Komponisten Paul Königer (1882-1943): "Ich erwarte Sie also [...] Freitag Nachmittag sobald Sie vom Bureau abkommen können. Also von 3/4 4 Uhr an [...] Bitte bringen Sie dann das Wagner-Buch mit [...] Von Webern kurze aber günstige Nachrichten. Im Prager Tagblatt v[om] 26. las ich einen langen Bericht von dem großen Erfolg des Vortrags." - Am 25. März 1912 hatte Schönberg anläßlich der Prager Aufführungen von Mahlers 8. Symphonie seine Mahler-Rede gehalten, die einer Heiligsprechung des im Vorjahr verstorbenen Idols gleichkam. - Königer war Kompositionsschüler von Schönberg und Berg sowie enger Freund von Anton Webern.zzgl. Versandkosten
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Berg, Alban, Komponist (1885-1935).
Eigenh. Ansichtskarte mit Unterschrift Berghof am Ossiacher See, 8. VII. 1908, 2 Seiten. Mit Adresse.
Vom Berghof am Ossiacher See an "Baumeister Herman Watznauer": "[...] Da bin ich schon fast 8 Tage und hab mich gar nicht gerührt! Was denkst Du von mir?? Aber ich hab bis heute ununterbrochen in der Berghofverschönerung gearbeitet und mein erster Gedanke ist wieder die Freundschaft! Was macht mein liebes Wien -- ich sehne mich danach - ich bin schon zu sehr Großstadtkind! Ich gäbe was darum in Wien vor meinem Bösendorfer [Flügel] zu sitzen und in die Lichtensteingasse wandern zu können, nachdem ich, bevor einen Abstecher in die Berggasse gemacht habe - oder in irgendeinem W[iene]r Gasthausgarten zu sitzen - - - Da liegt mehr Natursehnsucht und Phanrtasiereichtum drin als hier im Grünen nur so zu wühlen: Es ist so wie mit dem Reichtum: - der Bettler liebt ihn aber der Reiche ...Vom Berghof am Ossiacher See an "Baumeister Herman Watznauer": "[...] Da bin ich schon fast 8 Tage und hab mich gar nicht gerührt! Was denkst Du von mir?? Aber ich hab bis heute ununterbrochen in der Berghofverschönerung gearbeitet und mein erster Gedanke ist wieder die Freundschaft! Was macht mein liebes Wien -- ich sehne mich danach - ich bin schon zu sehr Großstadtkind! Ich gäbe was darum in Wien vor meinem Bösendorfer [Flügel] zu sitzen und in die Lichtensteingasse wandern zu können, nachdem ich, bevor einen Abstecher in die Berggasse gemacht habe - oder in irgendeinem W[iene]r Gasthausgarten zu sitzen - - - Da liegt mehr Natursehnsucht und Phanrtasiereichtum drin als hier im Grünen nur so zu wühlen: Es ist so wie mit dem Reichtum: - der Bettler liebt ihn aber der Reiche wühlt freudlos im Geld herum [...]" - Abbildung des Berghofs. - Mit Blei- u. Farbstift datiert.zzgl. Versandkosten
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Berg, Alban, Komponist (1885-1935).
Eigenh. Postkarte mit Unterschrift „Berg“. Wien, 30. IV. 1914, 2 Seiten. Mit Stempel „Alban Berg Wien XIII/1 Trauttmanskorffgasse 27“.
An seinen Schüler Gottfried Kassowitz in Stuttgart: "[...] Nun siehen wir uns ja bald und können wieder an die Arbeit gehen. Ich bin begierig auf Ihre neuen Lieder u. die Harmonielehreaufgaben. - Sie versäumen hier außer dem 'Scheiterhaufen', bei dem ich naürlich war, noch Wetterleuchten (morgen) Schwanenweiß (nur 2. u. 3./V.) Zum 'Simson' kommen Sie ja noch zurecht; das ist 11.12.13. / V. im Johann-Strrauß-Theater. - Ich erwarte Sie also am kommenden Mittwoch 6./V. um 1/2 4 h zur Stunde [...]". - Anfang 1914 gastierte das Deutsche Theater Berlin mit einigen Stücken von August Strindberg (Regie Max Reinhardt )in Wien, darunter "Wetterleuchten" und "Scheiterhaufen" am 21. IV. 1914. - Der Dirigent Gottfried Kassowitz (1897-1969) war seit 1912 für 7 Jahre Bergs Schüler: "Alban ...An seinen Schüler Gottfried Kassowitz in Stuttgart: "[...] Nun siehen wir uns ja bald und können wieder an die Arbeit gehen. Ich bin begierig auf Ihre neuen Lieder u. die Harmonielehreaufgaben. - Sie versäumen hier außer dem 'Scheiterhaufen', bei dem ich naürlich war, noch Wetterleuchten (morgen) Schwanenweiß (nur 2. u. 3./V.) Zum 'Simson' kommen Sie ja noch zurecht; das ist 11.12.13. / V. im Johann-Strrauß-Theater. - Ich erwarte Sie also am kommenden Mittwoch 6./V. um 1/2 4 h zur Stunde [...]". - Anfang 1914 gastierte das Deutsche Theater Berlin mit einigen Stücken von August Strindberg (Regie Max Reinhardt )in Wien, darunter "Wetterleuchten" und "Scheiterhaufen" am 21. IV. 1914. - Der Dirigent Gottfried Kassowitz (1897-1969) war seit 1912 für 7 Jahre Bergs Schüler: "Alban Berg war der wirkliche Lehrer unter allen Persönlichkeiten des Schönberg-Kreises [...]. Ich habe bei meinen Besuchen in der Trauttmansdorffgasse, beim 'unbekannten Narren', wie man ihn damals nannte, die allerersten Anfänge des 'Wozzeck' erlebt" (Gottfried Kassowitz, Lehrzeit bei Alban Berg. In: Österreichischen Musikzeitschrift, Bd. 23 (1968), S. 323).zzgl. Versandkosten