Bab, Julius, Schriftsteller und Theaterkritiker (1880-1955).

16 eigenhändige Briefe mit Unterschrift sowie ein eigenh. Gedichtmanuskript (28 Zeilen). Roslyn Heights, N. Y., 12. III. 1947 bis 21. X. 1954, Gr.-4° etc. Zus. ca. 30 Seiten.

Nicht vorrätig

Beschreibung

An den exilierten Schriftsteller und Schauspieler Frederick Ritter (1896-1987). – Über seinen Hauskauf, Hollywood-Filme, das Ballet de Paris, eine Einladung nach Berlin, Barlach, Reisen, Bücher, Theaterstücke etc. Über seine Deutschlandreise 1951: „[…] ‚Gefeiert‘ […] hat man mich in Deutschland heftig, vielerorts. Aber ich denke, die netten Leute waren dieselben, die auch schon vor 1933 sehr nett waren. Und sie werden wohl, wenn der nächste Pogrom fällig ist, ganau so wenig zu sagen haben, wie nach 1933 – Und somit bin ich durchaus nicht ungern wieder in USA […]“ – Das Gedicht mit scherzhaften Vierzeilern und der gleichen Anfangszeile „Wir ham, wir ham“. – Bab gehörte zu den Gründungsmitgliedern des „Jüdischen Kulturbunds“ und leitete bis dessen Auflösung 1938 das Theaterressort. Über Frankreich (Internierung bis 1940) emigrierte er in die USA. – Dazu: I. Bab, Elisabeth (geb. Loos, gen. „Peter“; 1878-1963). 5 eigenh. Briefe mit U. sowie 11 masch. Briefe mit tls. eigenh. Zusätzen und U. Ebenda, 9. V. 1958 bis 4. XII. 1962. Ebenso. Zus. ca. 20 Seiten. – Überwiegend privaten Inhalts. – II. zahlr. interessante Beilagen, z. B. ein masch. Bericht Babs über seinen 70. Geburtstag, ein Typoskript über Babs letztes Lebensjahr, Zeitungsausschnitte über Elisabeth Bab u. a.