Friedrich II., der Große, König von Preußen (1712-1786).

Schriftstück mit eigenh. Randbemerkungen (6 Zeilen) und Unterschrift „Federic“. Berlin, 24. X. 1743, Fol. 1 Seite. Doppelblatt..

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Beschreibung

Eingabe in französischer Sprache mit den eigenhändigen Unterschriften von Heinrich von Podewils (1696-1760; 2. Chef des Kabinettsministeriums) und Caspar Wilhelm von Borcke (1704-1747; Kriegs- und Kabinettsminister im 1. Schlesischen Krieg) an Friedrich den Großen („Au Roi“). In dem Schreiben werden die Details zu den Verhandlungszielen für den vom Preußischen Hof beauftragten Gustav Adolf Graf von Gotter dargelegt, die dieser mit dem Hof von Sachsen-Meinigen in Gotha über die Zahlung von 30.000 Ecus führen sollte. – Friedrich notiert am Rand des Textes seine Entscheidungen. Er reduziert den Schuldbetrag auf 20.000 ecus, weist die Auszahlung durch den preußischer Bankier David Splitgerber (1683-1764) an und bestimmt den Januar als Zahlungsziel. Seine eigenhändigen Eintragungen lauten: „le derniér prix est | 20/m ecus || ici par Splitgerber || le Mois de Janvier | la Dernier Terme | bon | Federic.“ – Während die beiden Kabinettsmitglieder eine Verringerung der Forderung von 30.000 auf 25.000 Ecus vorgeschlagen hatten, reduziert der König den Betrag 20.000 Ecus, verkürzt aber die vorgeschlagene Zahlungsfrist. – Knickfalten; Tintenfleck beim Buchstaben „d“ der Unterschrift.