Goethe, Johann Wolfgang von, Schriftsteller (1749-1832).

Eigenhändiger Brief mit Unterschrift (deutsche Schrift). Weimar, 4. II. 1814, Qu.-Gr.-8°. 1 Seite. Doppelblatt mit Wasserzeichen „C. und I. Honig“.

Nicht vorrätig

Beschreibung

Hübscher eigenhändiger Brief an seinen Freund und Ministerkollegen Christian Gottlob von Voigt (1743-1819): „Was wir im Nahmen der Heiligen und untheilbaren Dreyeinigkeit zu zahlen haben ist mir aus den zurückkommenden Blättern ersichtlich gewesen. Danckbar werde ich erkennen wenn Ew. Exzell. mir manchmal in meine Celle etwas aus dem wunderlichen Saeculo mittheilen mögen. Mich angelegentlichst empfehlend […]“ – Gemeint ist die die „Dreieinigkeit“ der antinapoleonischen Verbündeten Österreich, Rußland und Preußen in den Befreiungskriegen; wenige Monate zuvor hatte die Völkerschlacht bei Leipzig stattgefunden, am 1. Februar 1814 die Schlacht bei La Rothière. Napoleon war auf dem Rückzug. – Druck: WA, Nr. 6729. – Gefaltet und auf Karton montiert. – Beiliegend ein Vermerk des Theologen Ludwig Reeg (1866-1941), wonach dieser Brief einst ein Geschenk der Sängerin Sophie Weber (1763-1846), der jüngeren Schwester von Wolfgang Amadeus Mozarts Ehefrau Constanze, gewesen sei.