Hofer, Karl, Maler (1878-1955).

4 eigenhändige Briefe und 1 eigenh. Postkarte, jeweils mit Unterschrift Berlin und Lugano-Casabietta, 10. V. bis 23. X. 1928, Fol. 9 Seiten.

Nicht vorrätig

Beschreibung

An das Stuttgarter Kunsthaus Schaller, über die große Ausstellung „Karl Hofer – Das gesammelte Werk“ 1928 in der Staedtischen Kunsthalle Mannheim: „(1. V. 1928:) „Nach Schluss der Secessionsausstellung können Sie die Bilder übernehmen.* Anfang August müssten dieselben aber nach Mannheim geschickt werden […]. Bitte um Nachricht ob Sie noch mein Bild ‚Portrait P. Westheim‘ haben […]“. – (16. V. 1928:) „[…] Die Bilder der Bad. Sec. sollten doch der Einfachheit u Ersparnis halber zusammen nach Mannheim geschickt werden […]. Netto-Preise: Am See 2000 bei d. Toilette 2400 Grotto 18000 Feigen 1400 […]. Was die Secession draufgeschlagen hat weiss ich nicht. Gegebenenfalls könnte ich die Bilder um je M. 200 billiger stellen [….]“. – (11. VII. 1928:) „[…] ist es mir beim besten Willen nicht möglich die ohnehin niederen Preise meiner Bilder noch mehr zu reduzieren […]. Im Gegenteil sehe ich mich gezwungen das Bild ‚bei der Toilette‘ auf M. 2500,- netto festzusetzen um es einigermassen in Einklang mit anderen Verkäufen zu bringen. Ich habe die seltsame Beobachtung gemacht, dass je bescheidener man die Preise ansetzt destomehr wird versucht noch mehr herunterzudrücken […]“. – (16. VIII. 1928:) „[…] Ich glaubte, anscheinend irrtümlicherweise Ihnen die Bilder genannt zu haben die nach Mannheim gehen sollen u zwar: Am See Bei der Toilette Feigenstilleben […] Bildnis Westheim […]. Bez. der Bilder des Herrn Dr. R. wollte ich richtigstellen dass die Gal. Flechtheim eben überhaupt nichts versucht hat um die Sachen zu verkaufen […]“. – (Ende Oktober 1928: „[…] Die Ausstellung in Mannheim war wirklich sehr schön. Mit dem Verkauf der Batulari Bilder hat es wohl seine Schwierigkeiten. Schlechte Zeiten! […]“. – Im selben Jahr fand die ebenfalls erwähnte Ausstellung der Berliner Secession, in Gemeinschaft mit der Galerie Flechtheim Berlin, statt. – Seit 1919 vertrat Alfred Flechtheim den Künstler exklusiv und stellte dessen Werke bis 1933 regelmäßig mehrfach pro Jahr in seiner Galerie aus. – Gelocht, Eingangsstempel, Postkarte verso mit Klebespur über der Adresszeile.