Hummel, Johann Nepomuk, Komponist (1778-1837).

Eigenhändiger Brief mit Unterschrift, beides in kalligraphischer Schönschrift. Stuttgart, 17. VI. 1817, Kl-4°. 2 Seiten. Doppelblatt. Briefkopf mit Beantwortungsvermerk..

Nicht vorrätig

Beschreibung

An eine Exzellenz am Hofe Wilhelms I. von Württemberg (1781-1864) während Hummels Zeit als Hofkapellmeister in Stuttgart: „[…] Nachdem gegenwärtig in Wien die Herausgabe meiner sämtlichen Kirchen-Kompositionen bestehend aus 6 Messen, 6 Gradualien, 6 Offertorien und ein Te Deum Laudamus, sowohl mit unterlegtem lateinischen als deutschem Texte, auf Prenumeration veranstaltet wird; so hege ich keinen größeren Wunsch als den: Von Sr. Majestät, meines Allergnädigstgen König und Herren die Erlaubniß zu erhalten, Allerhöchstdenenselben gleich die Erste erscheinende Messe dieser Samlung Allerunterthänigst widmen, und zu Füßen legen zu dürfen […]“ – Johann Nepomuk Hummel, ein Schüler Mozarts und Salieris, wurde 1804 auf Empfehlung Joseph Haydns dessen Nachfolger als Hofkapellmeister beim Fürsten Esterházy, ging 1813/14 nach Wien, wo er, ein enger Freund und zugleich als Pianist stärkster Konkurrent Beethovens, an der Aufführung von dessen Werken mitwirkte. Von 1816 bis 1818 war Hummel Hofkapellmeister in Stuttgart, ab 1819 Hofkapellmeister in Weimar. Seine Kompositionen beeinflussten Franz Schubert und Felix Mendelssohn-Bartholdy, aber auch Frédéric Chopins und Robert Schumann. – Etwas, am Rand stärker, gebräunt.