Jawlensky, Alexej von, Maler (1865-1941).

Eigenhändiger Brief mit Unterschrift Wiesbaden, 26. I. 1925, Gr.-4°. 1 Seite. Mit dem Signet „Die Blaue Vier Feininger Jawlensky Kandinsky Paul Klee“.

Nicht vorrätig

Beschreibung

An das Stuttgarter Kunsthaus Schaller, wegen des Preises für Robert Delaunays Gemälde „La ville No. 1“ vor dem Hintergrund von Jawlenkys finanzieller Lage: „[…] Im Besitze Ihres Schreibens von 24. I. teile ich ihnen mit, dass ich den Preis von 1500 M. sehr niedrig finde. ich würde keinesfalls darauf eingehen, wenn ich augenblicklich leider nicht in pekuniären Schwierigkeiten wäre. Vielleicht werden Sie doch einen Preis v. 1800 M. erzielen können. Wenn es keinesfalls geht, erkläre ich mich mit dem Preis von 1500 einverstanden […]“. – Jawlensky hatte in der ersten Ausstellung des Blauen Reiters 1912 in München das Gemälde „La Ville No. 1“ von Robert Delaunay erworben. 1924/25 versuchte er, das Werk zu verkaufen. Heute gilt es als verschollen. – Vgl. Sam Savage, Envisioning Abstraction: The Simultaneity of Robert Delaunay’s First Disk (www.redorbit.com; 3. 9. 2017). – Einige rote Anstreichungen, wohl des Galeristen, gelocht, Eingangsstempel.