Kokoschka, Oskar, Maler (1886-1980).

Eigenhändiger Brief mit Unterschrift „OK“. Wien, Liebhartstalstrasse 29, ohne Jahr (ca. 1925), Qu.-Fol. 1 Seite. Liniiertes Papier.

Nicht vorrätig

Beschreibung

An den Kunstschriftsteller Arthur Roessler (1877-1955) in Wien: „[…] bitte halten Sie mein Bild ‚Die Sklavin‘ [1921] nach Schluss der Ausstellung zur Verfügung des Herrn Dr. [Viktor] Wallerstein; falls er auf das Bild dann nicht Beschlag legt, so lassen Sie es bitte an [den Galeristen] P[aul] Cassirer [1871-1926] Victoriastr. 35 senden. Ich habe so überstürzt meine Abreise gemacht, dass ich Sie gar nicht mehr begrüssen konnte. Ich schicke Ihnen aber colorierte Ansichtskarten von meiner Weltreise […]“ – Viktor Wallerstein arbeitete für Paul Cassirer (Kokoschka hat seine Tochter Gitta 1921 porträtiert). Kokoschkas Gemälde „Die Sklavin“ hängt heute im Saint Louis Art Museum. 1925 begann Oskar Kokoschkas intensive Reisezeit, die ihn zwar nicht um die Welt, aber mehrmals nach Nordafrika führte. – Minimal gebräunt.