Lechter, Melchior, Maler und Buchkünstler (1865-1937).

Eigenhändiger Brief mit Unterschrift „Melchior Lechter“. Berlin, 25. I. 1928, „abends 10 Uhr“, 4°. 2 Seiten. Bütten. Mit Briefkopf.

Nicht vorrätig

Beschreibung

In den für Lechter typischen Versalien: „Sehr verehrte Frau Landeshauptmann: inliegend finden Sie zwei Seiten mit ‚Märchen-Symbol-Hinweisen‘ die vielleicht auch Ihnen nicht unwillkommen sein werden. | Ich bitte Sie das Blatt nach dem Vorsatz einzufügen, dort sind leere Seiten und kann es nicht weiter stören. – Da ich von zu viel Arbeit der letzten Monate Tag und [Nacht] || völlig erschöpft bin, Augen und Nerven versagen, bitte ich Sie mit einem herzlich verehrenden Gruß und guten Wünschen für Sie und der Ihren Wohlergehen für heute vorlieb zu nehmen, denn ein Berg von Arbeit türmt sich vor mir: obwohl ich so müd‘, ach so müde bin. Ihr treuergebener Melchior Lechter.“ – Gemeint ist das Beiblatt „Übersetzung der lateinischen, griechischen und Sanskrit-Inschriften“ zu seinem 1927 erschienenen Buch „Das Märchen vom Sinn – Ein Mysterium – Opus V der Einhorn-Presse.“ – Sehr schön erhalten und sehr selten.