Mata Hari (d. i. Margaretha Geertruida Zelle), Tänzerin und Spionin (1876-1917).

Eigenhändiger Brief mit Unterschrift Neuilly-sur-Seine, „11 Rue Windsor [Quartier] Saint James“, 7. VI. [1912], 15,5 x 11,4 cm. 2 Seiten. Doppelblatt. Bläuliches Papier.

Nicht vorrätig

Beschreibung

An ihren Pariser Impresario Gabriel Astruc (1864-1938), der sie als Hauptattraktion für ein Varietéprogramm im Olympia-Theater verpflichtet hatte, mit dem Wunsch einer Unterhaltung von fünf Minuten über ihren Vertrag: „Cher Monsieur Astruc | Je desire avoir un entrevue de cinq minutes avec vous personellement au sujet de notre contract. Veuillez donc me dire quand vous avez de temps de me recevoir. Sentiments tres distingués Matá-Hari […]“ – Astruc verschaffte Mata Hari den Auftritt, der später als der Höhepunkt ihrer Karriere verstanden wurde: Am 7. Dezember 1911 tanzte sie in der Mailänder Scala „Die Prinzessin und die Zauberblume“ im fünften Akt von Christoph Willibald Glucks Oper Armide, und im Januar 1912 verkörperte sie die Venus in Antonio Marcenos Ballett „Bacchus und Gambrinus“. – Sehr selten.