Sachsen-Weimar – Sophie, Großherzogin von Sachsen-Weimar-Eisenach (1824-1897).

21 eigenhändige Briefe mit Unterschrift Weimar u. a., 5. IX. 1874 bis 19. IV. 1894, 8°. Zus. 34 Seiten. Mit blindgeprägtem Wappen.

Nicht vorrätig

Beschreibung

Meist mit der Anrede „Geheimer Finanzrath“. – Vier Briefe mit der Anrede „Euer Hochwohlgeboren“; in einem dieser Brief mit dem späteren handschriftl. Datum „8/6 73“ schreibt Sophie: „Danke […] für die Mittheilung der Verlobung Ihres Sohnes Otto […] Gott schenke dem Brautpaar viel Glück und Segen und Ihnen mein Herr Geheimer Finanzrath die baldige Wiedererlangung Ihrer Kräfte […]“. – In einem Brief mit Trauerrand mit dem späteren handschriftl. Vermerk: „Zum Tode meines Großvaters an meine Großmutter am 3. Sept. 73 Cläre Steinhäuser“ adressiert an „Meine liebe Frau Geheime Finanzrath“ spricht Sophie ihre „innigste tiefste Teilnahme“ aus und schreibt, daß sie der „treuen unermüdlichen Dienste Ihres Mannes gedenken werde“. – Ein Kondolenzschreiben mit der Anrede „Mein Herr Geheimer Finanzrath“ mit dem späteren handschriftl. Vermerk „März 1882“ bezieht sich wohl auf dessen Mutter; in dem an denselben gerichteten Brief vom 5. X. 1888, ebenfalls mit Trauerrand, gibt sie zum Tode des Herrn von Bodemeyer ihren „Gefühlen innigsten […] Mitempfindens Ausdruck“ u. ersucht, „dieselben Frau von Bodemeyer […] übermitteln zu wollen“. – Die anderen Briefe mit Danksagungen u. a. – Die Weimarer Großherzogin Sophie war die einzige Tochter des niederl. Königs Wilhelm II. Der Reichtum der Oranier erlaubte ihr in Weimar, großzügige Stiftungen und wohltätige Einrichtungen zu fördern. – Brief beschädigt (Loch im 2. Blatt von 6 cm Höhe mit Verlust einiger Buchstaben und Teilen der Unterschrift). – Die Ränder teilw. mit geringen Verlusten u. kleinen Einrissen. – Etwas gebräunt u. teilw. etwas fleckig. – In neuer Leinenkassette.