Schiller, Charlotte von (geb. von Lengefeld), Gattin des Dichters (1766-1826).

Eigenhändiger Brief mit Unterschrift „Charlotte von Schiller“. , Ohne Ort und Jahr, 8°. 2 Seiten.

Nicht vorrätig

Beschreibung

An einen Freund: „Daß ich zu den vielen Beweisen Ihrer thätigen freundschaftlichen Theilnahme […] immer noch neue Ansprüche an Ihre Güte machen soll, ist mir, so sehr es mir wohlthätig ist, auf der andern Seite doch auch drückend, denn ich ehre Ihre Existenz, die Sie so mannigfaltig zum Besten derer die Sie umgeben anwenden zu sehr, als daß ich Sie gern belästigen möchte, mit irgend etwas, das Ihnen die Zeit rauben könnte, auf der andern Seite wiegt das Gefühl der Dankbarkeit, und der Freude Ihnen durchaus dankbar seyn zu dürfen, wieder meine Bedenklichkeiten auf, und ich fühle es tiefer wie ich Ihnen danken möchte. Ich lege hier die Quittung bey, die, wenn Sie nicht so abgefaßt seyn sollte, als Sie es wünschen sogleich anders werden soll. Ich hoffe Sie erlauben mir, so lang ich lebe mich Ihres Wohlwollens, und der schönen ferundlichen Theilnahme der theuren Gemahlin erfreuen zu dürfen […]“ – Einriss im Oberrand.