Strauss, Richard, Komponist (1864-1949).

Eigenhändiger Brief mit Unterschrift München, 9. III. 1896, 8°. 1 Seite. Doppelblatt. Mit eigenhändigen Umschlag.

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Beschreibung

Recht früher Brief an den städtischen Musikdirektor in Düsseldorf, Julius Buths (1851-1920): „Lieber Herr College! Programm famos! Wenn es Ihnen egal ist, singt meine Frau ebensogern 3 Lieder [nach O. J. Bierbaum, Op. 29] von mir statt des alten Liebestodes [aus Wagners ‚Tristan‘]! Entscheiden Sie nach Gutdünken! Meine neue sinf[onische] Dichtung [‚Also sprach Zarathustra“, Op. 30] wird leider nicht fertig; ich fahre heute auf 10 Tage zu einem Concert nach Moscau und bin außerdem hier so in der Tretmühle, daß an Componieren nicht zu denken ist! Herzlich grüßend Ihr aufrichtig ergebener Richard Strauss.“ – Buths war sechsmal Festspielleiter des Niederrheinischen Musikfestes. Am 16. März 1896 fand das erste Konzerte von Richard Strauss in Moskau statt, bei dem außer Beethovens 4. Sinfonie auch „Tod und Verklärung“ und „Till Eulenspiegel“ zur Aufführung kamen (vgl. W. Schuh, R. S. Jugend, S. 427). – Durch Rahmung etwas lichtrandig.