Wolfskehl, Karl, Schriftsteller (1869-1948).

Eigenhändiger Brief mit Unterschrift München, Gabelsbergerstr. 49 II, ohne Jahr [1929], Gr.-4°. 1 Seite.

Nicht vorrätig

Beschreibung

An den befreundeten Schriftsteller Oscar A(dolf) H(ermann) Schmitz (1873-1931): „[…] 2 Worte in einer erneut eher hastigen Zeit. Dank für Ihre Sendung. Habe heute an Verlag geschrieben, hatte es aber mit einer als Entnahme weiterer Sendung der offen und ohne Rückhall, daß ich diesmal empfände, die ganze Gattung (wie auch die biogr. histoire romançée) nicht gutheiße und in obigem Fall Schatten und Dunkel befinde. Aber weil es eben so unten ist sprich einen Raum[-] und Altgefährten um deswillen nicht minder liebe, ja daß solche Belastung von uns zusammenlaßen sein mit Denker der Bezahlung ist als was ihm zu glänzend. – Gut. – Ihre Analyse des Büchleins scheint mir sehr richtig. Ich denke eher an ein baldiges Salzburg. Wie stehts mit Ihren Übersichten [… Schwer lesbar; die Transkription ist teilw. nicht gesichert]“ – Wolfkehl wohnte im Mai 1929 in der Münchner Gabelsbergerstraße 49/II bei dem Medizinalrat Dr. H. Sartorius, prakt. Arzt und Bahnarzt. Am Briefkopf Eintragung (von Schmitz?) „Wespennester“; das ist der Titel einer in 3 Bänden 1928-29 erschienenen Veröffentlichung von Schmitz. – Gut erhaltener, schöner und seltener Brief.