Ahlefeld, Charlotte von (geb. von Seebach), Schriftstellerin (1777 oder 1781-1849).

950,00 

Eigenhändiges Gedichtmanuskript „Lauterbrunnen“ (68 Zeilen) mit Unterschrift , Ohne Ort und Jahr (um 1808), 4° (23,5 x 19 cm). 3 Seiten. Doppelblatt.

Vorrätig

Beschreibung

„Lauterbrunnen | in der Schweiz | Du tiefes Thal, wo finstere Tannen sprossen, | Und ew’ger Schnee der Berge Gipfel tragen, | Von schauerlichen Felsen eingeschlossen, | Die kühn und hoch ins Blau des Himmels ragen. || Wie rührt dein Anblick schauernd meine Seele, | Wie flieht vor dieser Größe der Natur, | Was auch des Busens bange Tiefe quäle | Vom herben Kummer jede dunkle Spur! […]“ – Gedruckt in: Briefe auf einer Reise durch Deutschland und die Schweiz im Sommer 1808, Altona, Hammerich, 1810, S. 172 ff. – Charlotte von Ahlefeld lebte in Weimar, um Goethe und Charlotte von Stein (Ahlefelds Schwester Amalia war ihre Schwiegertochter), nahe zu sein. Sie war befreundet mit Sophie Mereau und Clemens Brentano. – Leicht knittrig und fleckig. – Sehr selten.