Benn, Gottfried, Schriftsteller (1886-1956).

700,00 

Eigenhändiger Briefkarte mit Unterschrift „Ihr Benn“. Berlin-Schöneberg, 2. VII. 1952, 11 x 9 cm. 1 Seite, mit gedrucktem Briefkopf „Dr. med. Gottfried Benn“. In adressiertem Umschlag mit Benns Absenderstempel.

Vorrätig

Beschreibung

An den Journalisten und ersten Benn-Biografen Walter Lennig (1902-1968) in Schöneberg. „… wir haben uns so lange nicht gesehn, wollen wir nicht mal wieder einen Schoppen trinken in einer unserer Kneipen? Dank für Karte aus Konstanz. Gruß an Gattin und Sohn …“. – Benn und Lennig lebten in unmittelbarer Nachbarschaft. Sie kannten sich seit 1947, als Lennig die Erstausgabe der „Statischen Gedichte“ rezensierte. „Es wurde der Beginn eines jahrelangen Gesprächs“, das die beiden in den Schöneberger Kneipen führten. 1962 veröffentlichte Lennig in der Reihe „Rowohlts Monographien“ den Band über Gottfried Benn (Nr. 71): „Dieses Buch mit seinen rund 180 Seiten war 1962 die erste ausführliche Darstellung von Leben und Werk des Dichters. Es wurde zu einem Bestseller …“. – Vgl. Peter Kröger, „Bewachen Sie Dramburg, selige Erinnerung …!“, in: Mitteilungen der Gottfried-Benn-Gesellschaft, Jg. 11, Heft 34.