Beschreibung
Ansichtskarte mit Motiven aus Heiligenhaffen, an den Journalisten und ersten Benn-Biografen Walter Lennig (1902-1968) in Schöneberg: „… Netter Ort, primitiv, aber landschaftlich reizvoll. In der Lesehalle liegt der ‚Tagesspiegel‘ aus! Wetter nicht schlecht, immer einige Stunden Sonne. Wir baden und schlafen ohne Phanodorm. Herzliche Grüße an Gattin u. Sohn …“. – Benn und Lennig lebten in unmittelbarer Nachbarschaft. Sie kannten sich seit 1947, als Lennig die Erstausgabe der „Statischen Gedichte“ rezensierte. „Es wurde der Beginn eines jahrelangen Gesprächs“, das die beiden in den Schöneberger Kneipen führten. 1962 veröffentlichte Lennig in der Reihe „Rowohlts Monographien“ den Band über Gottfried Benn (Nr. 71): „Dieses Buch mit seinen rund 180 Seiten war 1962 die erste ausführliche Darstellung von Leben und Werk des Dichters. Es wurde zu einem Bestseller …“. – Vgl. Peter Kröger, „Bewachen Sie Dramburg, selige Erinnerung …!“, in: Mitteilungen der Gottfried-Benn-Gesellschaft, Jg. 11, Heft 34.









