Essigmann, Alois, Schriftsteller (1878-1937).

150,00 

Eigenhändiger Brief mit Unterschrift, eigenh. Postkarte mit Unterschrift sowie 3 eigenh. Gedichtmanuskripte. Wien, 12. VI. und 23. XII. 1927 sowie 1933, Verschiedene Formate. Zusammen 11 Seiten, der Brief mit schönem Briefkopf in Holzschnitt. Mit eigenhändigen Umschlag.

Vorrätig

Beschreibung

An Professor Alfred Coßmann (1870-1951) in Wien: „[…] Sie müssen schon so gut sein, die scheinbare und mir als dem in jedem Sinne Jüngeren vielleicht nicht zukommende Vertraulichkeit der Anrede dem Umstand zu gute zu halten, dass meine hohe und höchste Verehrung Ihrer Kunst vor allem meiner aufrichtigen Liebe zu Ihrem ganzen Wesen entspringt. Zu Ihrem Wesen, das Sie in Ihrem Werk so vollkommen zum Ausdruck zu bringen verstehen, dass ich – wie übrigens jeder künstlerisch Empfindende – es für eine Anmaßung hielte, als ‚Künstler‘ kritisch nicht nur an Ihre Graphik, sondern auch an Ihre Wortkunst heranzutreten! […]“ – Gedichttryptichon „Gründonnerstag“. – Der österreichische Kupferstecher und Graphiker Coßmann wurde vor allem durch seine Exlibris bekannt. – Essigmann gründete 1919 die Zeitschrift „Das Gewissen“, an der u. a. Richard Schaukal mitarbeitete.