Finckh, Ludwig, Schriftsteller und Arzt (1876-1964).

100,00 

Eigenhändiger Brief mit Gedichtmanuskript (12 Zeilen) und Unterschrift Gaienhofen, 16. X. 1911, Kl.-4°. 2 Seiten.

Vorrätig

Beschreibung

Für seine Nachbarin Elsi Fischer: „[…] Mein Vater hat einen Garten. | Da giebt es keine Scharten | Im Zaun. Die Bäume stehn, | der Nachbar darf nicht herübersehn. || Auch die Nachbarin nicht; will sie etwas wissen, | Da wird kein Strauch darum ausgerissen. | Unser Garten hat eine grüne Wand. | Eine Türe ist mir nicht bekannt. | Bloß die Finken und die Spatzen | Und die Mäuse und die Ratzen, | Die kommen so hinüber | Mit einem Nasenstüber […]“ – Beiliegend eine eigenh. Postkarte an dieselbe (dat. Gaienhofen, 27. II. 1951): „[…] wie mich das gefreut hat! Sie haben natürlich den Nagel auf den Kopf getroffen. Doch wäre unter den heutigen Verhältnissen wohl ein kleines Städtle wie Kirchheim oder Urach ‚geschickter‘ […]“