Hölty, Ludwig, Schriftsteller (1748-1776).

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Eigenhändiges Gedichtmanuskript. Ohne Ort, (1775), Kl.-8° (16 x 9,5 cm). 1 Seite.

Vorrätig

Beschreibung

Die fünfte Strophe von Höltys poetischem Nachruf auf seinen Lehrer in Celle „Auf den Tod des hochwürdigen und hochgelahrten Herrn J.C. Sunter“, entstanden wohl 1774: „5 || Ach, er war der Führer meiner Jugend, | Glänzte mir mit seinem Beyspiel vor, | Predigte mir hohe Christentugend, | Und mein Geist hub sich durch ihn empor. | Nimmer werd‘ ich dieses Manns vergeßen, | Immer Folger seiner Tugend seyn, | Immer, unter schauernden Cypreßen, | Seinem Grabe Thränen weyhn.“ – Druck: Werke und Briefe, kritische Studienausgabe, hrsg. von W. Hettche (1998), S. 198 und Kommentar S. 522, nach der Handschrift in der SUB Göttingen. – Am Unterrand älterer Sammlereintrag in Bleistift und Tinte „Ludwig Heinr. Christoph Hoelty. 1748-1776.“; auf der Rückseite ebenfalls ein älterer Eintrag in Tinte „Hölty’s Handschrift 1775 | (starb d. 1. Sept. 1776.)“ – Leicht fleckig; Fälzchenrest. – Autographen Höltys sind sehr selten.