Hollaender, Felix, Schriftsteller, Kritiker, Dramaturg und Regisseur (1867-1931).

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Eigenhändiger Brief mit Unterschrift Sorrent, 19. I. 1892, 8°. 4 Seiten. Doppelblatt. Unterrand gelocht..

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Beschreibung

In konsequenter Kleinschreibung an einen Freund mit der Bitte um ein Urteil über seinem dreiaktiges Drama „Katzengold“, das er gerne in Berlin auf der Bühne sehen würde. „[…] „wenn die arbeit mir eine freie stunde ließ, dann sass ich auf ragenden steine und blickte mit verträumtem auge in die weite adria, deren schillerndes wogenspiel einen so seltsam weich und traurig stimmt. aber ich fürchte der ragende stein wird mir gefährlich und gefährlich auch die träume […] darum verlasse ich schon übermorgen sorrent, um mich nach capri zu wenden […]“ – Hollaender studierte an der Universität Berlin. Bereits während der ersten Semester konnte er seinen ersten Roman veröffentlichen. Da auch seine weiteren Publikationen sehr erfolgreich waren, brach Hollaender sein Studium ab und ging auf Reisen. Allerdings führte ihn seine finanzielle Situation bereits zwei Jahre später wieder nach Berlin zurück. „Als Dramatiker debütierte Hollaender 1890 mit Szenen aus einem Schauspiel ‚Katzengold‘ im ‚Zuschauer‘.“ (NDB)