Beschreibung
An Heinz Flügel in Tutzing: „[…] eben hab ich Ihr schönes Buch bekommen und mich sehr gefreut! Ich bin erst seit einer Woche hier, fand leider kein Mythen mehr im Schrank und schreib sofort an den Verlag. Der schickt sie Ihnen nun rüber und die Widmung schreib ich herein wenn Sie einmal nach F. kommen. […]“ – Gemeint ist „Griechische Mythen“. – Die erste Begegnung zwischen Marie Luise Kaschnitz und der Evangelischen Akademie Tutzing fand 1951 im Rahmen der Tagung „Wozu Dichtung?“ statt. Dort trug die Schriftstellerin am 9. September einen Gedichtzyklus vor, der unter dem Titel „Tutzinger Gedichtkreis“ ihren 1957 erscheinenden Lyrikband „Neue Gedichte“ eröffnet. Es ist der letzte große Gedichtzyklus von Marie Luise Kaschnitz, in dem sie nach den Erfahrungen von Holocaust und Krieg ein anklagendes Gespräch mit Gott führt.










