Lehmann, Wilhelm, Dichter (1882-1968).

300,00 

Eigenh. vollständiges Gedichtmanuskript (12 Zeilen) sowie eigenh. Brief mit Unterschrift Eckernförde, 1. I. 1947, 8°. Zus. 2 Seiten.

Vorrätig

Beschreibung

Schönes Gedichtmanuskript auf älterem Büttenpapier, undatiert: „Tom der Reimer || Fest prangte auch mein Fleisch, es wurde bald gebrechlich | Allegro schritt ich einst, jetzt schreite ich gemächlich | Im Winde, der die Blätter lüpft […]“ – Erstmals 1948 veröffentlicht (vgl. Sämtliche Gedichte 1982, S. 184). Lehmann knüpft an Theodor Fontanes Gedicht „Thomas der Reimer“ an: der Dichter, der die Muse küßt, altert nicht. – Der Brief an den Schriftsteller Georg Schneider (1902-1972) gehört möglicherweise in einen anderen Zusammenhang: „[…] Ihrer freundlichen Aufforderung komme ich gern mit dem Gedicht an meinen ältesten Sohn nach […]“ – Gemeint ist das bereits 1924 entstandene Gedicht „An meinen ältesten Sohn“. Es erschien im Faksimile in „Gedicht und Geschrift“ (Krefeld 1949).