Lingg, Hermann von, Schriftsteller (1820-1905).

165,00 

Eigenhändiger Brief mit Unterschrift München, 24. X. 1869, Gr.-8°. 3 Seiten. Doppelblatt mit Stahlstichmonogramm.

Vorrätig

Beschreibung

An eine Dame mit Dank für die Zusendung einer Kritik aus dem Leipziger Fremdenblatt und mit dem Bedauern, sie in München nicht getroffen zu haben sowie mit Dank für ein Gedicht: „[…] Wenn Herr Buchholz den zweiten Band meiner Gedichte herunterzusetzen bemüht ist, so hat er sehr unrecht und wird mir nur wenig schaden können, verständige und hochgebildete Männer von nicht geringerem Scharfsinn als Herr Buchholz besitzen mag, haben sich ganz anders ausgesprochen und stellen in vieler Beziehung den zweiten Band über den ersten […] Herrn ‚Hofrath‘ [Rudolf] Gottschalk betreffend, so hat dieser Herr auch an meiner Völkerwanderung [1866-68] den Todtengräber zu machen versucht, die Völkerw. ist aber immer wieder von den Todten auferstanden […]“ – Lingg stammte aus Lindau, wo er durch eine Straße und einen Brunnen geehrt wird.