Schmidt von Lübeck, Georg Philipp, Schriftsteller (1766-1849).

380,00 

Eigenhändiges Gedichtmanuskript (30 Zeilen) mit Unterschrift „Schmidt von Lübeck“. Ohne Ort und Jahr (Lübeck,, 1846), Gr.-4° (26,5 x 21,5 cm). 2 Seiten. Doppelblatt.

Vorrätig

Beschreibung

Fünf Strophen zu 6 Zeilen: „Der Achtzigjährige an die Natur || Ich gieng, Natur, aus Deinem Schooß‘ | Mein Blut ist Blut von Dir, | Und ewig laß ich Dich nicht loß, | Und ewig bleibst Du mir. | Ich leb und web in Dir allein, | Bin keines andern, als nur Dein […] Ich bleibe hier und dort Dir treu, | Und andre Weisheit ist mir Spreu […]“ – Schmidt hatte seinen größten Erfolg mit seinen Gedichten, die sein Freund Heinrich Christian Schumacher 1821 gesammelt herausgab. Noch zu Lebzeiten sorgte Schmidt von Lübeck 1847 für eine dritte Auflage. Eins seiner Gedichte – „Der Wanderer“ (er selbst nannte es „Des Fremdlings Abendlied“) – wurde von Franz Schubert vertont. Es endet mit dem berühmten Schlussvers: „Da, wo du nicht bist, ist das Glück“. – Kleine Randschäden. – Sehr selten.