Zuckmayer, Carl, Schriftsteller (1896-1977).

165,00 

Maschinengeschriebener Brief mit eigenhändiger Unterschrift „Zuck“. Ohne Ort, 14. IX. 1955, Fol. 1 1/2 Seiten. Gelocht.

Vorrätig

Beschreibung

An seine Sekretärin Hella Jacobowski: „[…] eben kam Deine erste Sendung, in der sich auch die Kritik von Boese [über das Stück ‚Das kalte Licht‘] befand (sehr wohlmeinend und positiv wenn auch keine der klügsten, manche Leute mögen eben bei mir nichts ‚Geistiges‘ leiden, da soll auf der Bühne immer nur weitergerülpst werden, kann ihnen ja mal wieder den Gefallen tun) […]“ – Sodann ausführlich über die eng befreundete Familie Börckel und ihr Stillschweigen. Über seinen Kuraufenthalt: „[…] Dabei fühle ich mich jetzt schon wieder bis auf eine enorme (angenehme) Schlafsucht, der ich auch völlig fröne, sauwohl, und trinke abends meinen Magdalener. Diese rapide Art von Erholung zeigt dass mein Organismus im Grund wirklich widerstandsfähig und in Ordnung ist […]“ Abschließend über eine Premiere in Zürich und Reispläne dahin.