Spohr, Rosalie (verh. Gräfin Saurma), Harfenistin (1829-1918).

480,00 

Eigenhändiges musikalisches Albumblatt mit Unterschrift Rosalie Spohr“. Göttingen, 22. II. 1851, Qu.-Gr.-4° (24,5 x 32 cm). 1 Seite.

Vorrätig

Beschreibung

Großformatiges Albumblatt mit Mittelfalte: 8 Takte aus einer Komposition für Harfe auf 2 Notenzeilen mit Akkolade: „Aus La Danse des fées … E[lias] Parish Alvars […] Erinnerung an Rosalie Spohr | fröhliche Zeit!“ – Rosalie Spohr war die Nichte des Komponisten Louis Spohr. Zunächst erhielt sie in Braunschweig Klavierunterricht vom renommierten Klavierlehrer Louis Köhler (1820-1886), der nach eigener Auskunft später (um 1847) bereit war, „weil es an ausgebildeten Harfenlehrern fehlte, ihr Vortragsunterricht auf ihrem Instrumente zu geben, dadurch, dass ich ihr die Harfenstücke auf dem Clavier vorspielte“ (NZfM 1860 II, S. 66). Den Anfangsunterricht auf der Harfe erhielt sie von 1841 an bei Ferdinand von Roda (1815-1876), die weitere Ausbildung übernahm während mehrerer Studienaufenthalte in Berlin der Parish-Alvars-Schüler Louis Grimm (1821-1883), Harfenist der Hofkapelle und Begründer der Deutschen bzw. Berliner Harfenschule. – Sehr selten. – Rückseitig: Bott, Johann (Jean) Joseph, Violinist (1826-1895). Eigenh. musikalisches Albumblatt mit U. Ebenda und -dann. – 3 Takte aus: „La Polka: Capricio burlesque“ für „Violino principale“ und Pianoforte „Zur freundlichen Erinnerung […]“ – Der in Kassel geborene Violinist, Dirigent und Komponist war einer der vielseitigsten Musiker der Spohr-Schule.