Geis, Jakob, Volkssänger und Theaterleiter, gen. „Papa Geis“ (1840-1908).

120,00 

2 eigenhändige Briefe [einer mit Porträtholzstich] mit Unterschrift München, 10. IX. 1904 bzw. ohne Jahr, Verschied. Formate. Zus. ca. 3 Seiten.

Vorrätig

Beschreibung

An den Schriftsteller Hermann Roth. – I. „[…] Dankend für Deine große Liebenswürdigkeit muß ich Dir leider mitteilen, daß es mir momentan unmöglich ist irgend ein Schaffot zu besteigen, da der Schnauferer ausbliebe […] Es ist Herzmuskelschwäche, die mir oft nicht gestattet über’s Zimmer zu gehen, kann also nicht die geringste Anstrengung riskieren […] Du weißt, daß ich mit Freuden Deinem Rufe Folge leisten würde, schon um wieder einmal einige Stunden mit Dir beisammen sein zu können, allein wenn man n‘ Zipf hat, dann geht’s mit bestem Willen nicht […]“ – II. „[…] Bei jedem Satz den Nagel auf den Kopf getroffen, dachte ich beim Lesen dessen, was aus Ihrer gewandten Feder über mich erschien. Gestatten Sie deshalb daß ich Ihnen meinen innigsten Dank und zu gütiger Erinnerung mein Bild übersende […]“