Olfers, Ignaz von, Generaldirektor der Königlichen Museen zu Berlin (1798-1872).

198,00 

Brief mit eigenhändiger Unterschrift Berlin, 4. VII. ohne Jahr (ca. 1870), Gr.-4°. 2 Seiten.

Vorrätig

Beschreibung

An den Augsburger Konservator Johann Andreas Eigner (1801-1870) in Hannover, den er gerne treffen würde: „[…] leider aber würde ich selbst, im Begriffe nach Preußen auf längere Zeit vereisen, darauf verzichten müssen; ebenso ist Herr Geheime Regierungs-Rath Waagen schon nach Pommern und Rügen verreist. Indessen würden Sie immer die Herren Professoren Hotho, Profesor Keller u. a. hier finden. Ihre gefällige, sehr interessante Mitteilung vom 24. Juni über den von Ihnen erfundenen besseren Firnis für Gemälde, wie alles, was von einem so bewährten Künstler besonderes im Fache der Restauration kommt, konnte mir nur sehr willkommen sein […]“ – Olfers wurde 1839 auf Vermittlung von Wilhelm von Humboldt und seinem Bruder Alexander zum Generaldirektor der Königlichen Museen in Berlin ernannt. Er war einer der engsten Vertrauten des preußischen Königs Friedrich Wilhelm IV. und für diesen neben Alexander von Humboldt wichtigster Verbindungsmann zu den Naturwissenschaften und den Schönen Künsten. Olfers plante und entwarf mit dem Architekten Friedrich August Stüler den Umbau der Museumsinsel in Berlin.