Beschreibung
An den Kunsthistoriker und Museumsdirektor Eberhard Hanfstaengl (1886-1973) in München: „Wahrscheinlich war es schicksalsvoll günstig – dass Sie in der Stunde des […] Auftritts in die Katzen-Ausstellung kamen und Ihren mächtigen Schutz schenkten. Es hatte noch ein seltsames Nachspiel – das wie oft das geheimnisvolle Ineinander der Geschehnisse verdeutlichte: Günther Solms (Graf G. Solms-Roedelheim-Assenheim) – ein naher Freund seit vielen Jahren – zur Zeit in einer Mission in Brasilien – nahm eine Stunde vor dem Zurückflug noch ein letztes Mal Abschied durch einen Anruf und berichtete – er sei doch noch in der Ausstellung gewesen […] er habe zufällig das Gespräch überhört eines bezaubernden älteren Herrn mit einem offenbar Widerstrebenden und sich an jedem klugen und überzeugenden Wort gefreut. – Grosse Flamme der Dankbarkeit […] Der Eröffnungsabend scheint angenehm und richtig gewesen zu sein. Edith von Thüngen und der bärtige Daniel Wenk […] kamen spät noch u. berichteten […] Die Damen der Gallerie sind in jeder Weise besorgt und reizend […]“ – Alastair führte in den 10 Jahren vor dem Ersten Weltkrieg ein umtriebiges, unstetes Künstlerleben als Tänzer, Pianist, Zeichner und Illustrator in halb Europa. Sein Aufstieg in der Öffentlichkeit des deutschen und englischen Kunstbetriebes ab 1910 war fulminant, unterstützt von seinem Freund Hans Hasso von Veltheim. Bei seinem Aufenthalt in Paris führte ihn Gabriele D’Annunzio in die Pariser Gesellschaft ein. Später arbeitete er für den Beardsley-Verleger John Lane und illustrierte Oscar Wilde.