Hanfstaengl – Paesler-Luschkowko, Kurt Hubertus, Maler und Grafiker (1892-1976).

250,00 

3 eigenh. Brief mit Unterschrift Rom und München, 1961-73, Fol. Zus. ca. 12 Seiten.

Vorrätig

Beschreibung

I. (Januar 1961): Ausführliche Danksagung an Eberhard Hanfstaengl, „[…] daß Sie mich wieder einmal in meinem Leben hinaufgehoben haben[…]“, Reflexionen über sein Leben, Begegnungen mit Hans Thoma, Otto Braun, seinem Lehrer Lothar von Kunowski, Liebermann; ohne Rom aufzugeben, arbeite er wieder in Deutschland. – II. (27. IX. 1968): Bittet Hanfstaengl um persönlichen Rat „[…] wegen meinen 3 großen Arbeiten vom Umbau und der Untertunnelung in München […]“. Er erzählt von zwei Sponsoren aus der Rheinischen Großindustrie, die wohl insolvent geworden sind und ihm die „Auftrags-Jagd“ schwer fällt und er bittet Hanfstaengl dringend um Hilfe bei der Ausstellung seiner Werke und Empfehlungen für einen Verkauf seiner Zeichnungen: „[…] Seit unser guter Gurlitt gestorben ist, habe ich mich in keiner Galerie mehr zeigen lassen […]“ – III. (27. I. 1973): „Meine liebe hochverehrte gnädige Frau“ mit seinen Erinnerungen an Begegnungenseit 1922 mit Klages, Wolfskehl, Ricarda Huch, „die beiden Lenbachschen Damen“, Frau Piloty, Max Liebermann, Hans Thoma etc.: „[…] Nun aber traf mich in Harlaching der Blick Ihres lieben Herrn Vaters das erste Mal […] Glückselig war ich, zu erfassen, daß ich unverdient einem großen Erkenner und Wisser begegnet war […]“, es folgen noch zwei Seiten dankbarer Erinnerung. – Beiliegt: Derselbe. Vierseitiges eigenh. Manuskript „Rom im August 1973: Die Villa Adriana ist nun fertig geworden. Arbeits-Tagebuch.“ Schöne Gedanken und Erinnerungen.