Hey, Julius, Musikpädagoge und Gesangslehrer (1832-1909).

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Eigenhändiger Brief mit Unterschrift München, 13. III. 1880, Gr.-8°. 4 Seiten..

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Beschreibung

Sehr ausführlicher Bericht an seinen Freund Max Kalbeck über den Tod seiner Frau und über berufliche Unsicherheit: „[…] Ich habe eine unbeschreiblich leidvolle Zeit durchlebt […]“ Die Sorge um seine sechs Kinder und Kämpfe an der Musikschule in München (die er nach Wagners Tod auch verließ) veranlaßten ihn, nach anderen beruflichen Möglichkeiten zu suchen: „[…] Nach 13 jähriger Tätigkeit an der hiesigen kgl. Musikschule habe ich noch nicht einmal pragmatische Rechte, notabene, an diesem jämmerlichen Gehalt! Nun höre ich von Wien aus, dass dort ein neues Conservatorium geplant wird […] Wien, glaube ich, würde mir überhaupt Chancen bieten; bei Hofe bin ich persönlich bekannt; habe der Kaiserin in frühen Jahren öfters vorsingen müssen […]“ Der Plan realisierte sich nicht. Julius Hey ging 1887 nach Berlin. – „Der kleine Hey. Die Kunst des Sprechens“ ist bis heute ein Standardwerk in der Sprecherziehung. Den Titel hat Sönke Wortmann für seinen Kinofilm „Kleine Haie“ (1992) als Wortspiel verwendet.